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Mitgliederversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Rennerod e.V.

Pünktlich um 18:00 Uhr erschallte dreimal das Trompetensignal "Feuerwehr komm schnell herbei". Traditionell wird damit die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rennerod eröffnet.

Vorsitzender Adrian Stickel wies daraufhin, dass die Einladung zur JHV fristgerecht im Anzeigenblatt der VG veröffentlicht wurde.

Er konnte in seiner Eröffnungsrede Verbandsgemeindebürgermeister Gerrit Müller, Stadtbürgermeister Raimund Scharwat, den Wehrleiter der Verbandsgemeinde Heinz Werner Schütz, sowie die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und die Alterskameraden begrüßen. Ausdrücklich erwähnt wurde die Anwesenheit von Ehrenwehrführer Karl-Josef Müller aus den Reihen der Alterskameraden.

Nachgeholt wurde dann die Gratulation von Gerhard Hanz zu dessen 75. Geburtstag. Die Gratulation war im Frühjahr 2017 auf Grund diverser Termine verschoben worden und wurde nun in diesem Rahmen nachgeholt.

Totengedenken

Im Anschluss an die die Begrüßung wurde der Toten gedacht. Aus den Reihen der Alterskameraden ist im letzten Jahr Karl-Heinz Flick verstorben.

Grußwort Stadtbürgermeister Scharwat

Stadtbürgermeister Scharwat bedankt sich in seiner Begrüßungsrede für den Einsatz der Feuerwehr im Rahmen der 800-Jahrfeier der Stadt. Er selbst habe am Kreisfeuerwehrtag, der in 2017 im Rahmen des Straßenfestes in Rennerod stattfand, zusammen mit VG-Bürgermeister Müller das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze ablegen können und habe sich über diese tolle Veranstaltung gefreut. Aber auch die Gefahren im Einsatz habe er hautnah erlebt, als er beim Brand in der Autoverwertung Green, kurz vor Weihnachten mit am Einsatzort war. Er selbst sei überrascht gewesen mit welcher Ruhe und Professionalität ein solch großer Einsatz abgearbeitet wurde. Auch und besonders für ihre Einsatzbereitschaft bei allen Gefahrenlagen in der Stadt bedankte er sich bei allen Feuerwehrkameraden. Als Dankeschön übergab er einen Knisterumschlag an unseren Kassenwart Volker Hanz.

Grußwort Verbandsgemeindebürgermeister Müller

Gerrit Müller als VG-Bürgermeister wollte mit einem kurzen Grußwort die Sitzung nicht unnötig in die Länge ziehen. Wie an diesem Abend wieder zu sehen sei, seinen in der Feuerwehr alle Generation wie in einer großen Familie vertreten. Er richtete seien Ausdrücklichen Dank aus für alle Einsätze - auch die geselligen und verwies noch einmal auf die erhöhte Einsatzlast einer Stützpunktfeuerwehr wie Rennerod.

Aus seiner Sicht sei es kein gutes Zeichen, wenn die Strafen für Gaffer und das Behindern der Einsatzkräfte erhöht werden müssten, damit diese ungestört ihre Arbeit leisten könnten.

Positiv heraus hob er das Engagement der Feuerwehr beim Westerwälderfeuerwehrtag in 2017 in Rennerod. Auch der Einsatz beim Brand auf dem Gelände der Autoverwertung sei gut gelöst worden und dafür möchte er seinen ausdrücklichen Dank aussprechen.

Er lobte die Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und der Feuerwehr die er jederzeit unterstützen wird. Er rief dazu auf neue Mitglieder auch für die Jugendfeuerwehr zu gewinnen. Junge Nachwuchskräfte könnten sich auch in der Feuerwehr nach oben arbeiten und dann Führungsfunktionen übernehmen.

Abschließend wünschte der JHV einen harmonischen Verlauf und das alle Kameraden unversehrt von ihren Einsätzen zurückkommen sollen. Auch die obligatorische Getränkespende der VG wurde von Gerrit Müller wieder zugesagt.

Beförderungen und Übernahmen

Im Anschluss an die Grußworte wurden die Beförderungen und Übernahmen ausgesprochen.

Aus der Jugendfeuerwehr in die Freiwillige Feuerwehr übernommen wurden: Sena Özden und Maurice Schuster.

Seline Backenecker wurde in Abwesenheit zur Feuerwehrfrau ernannt.

Fabio Güth, Pascal Müller und Fabian Schwarz wurden zum Oberfeuerwehrmann ernannt.

Hauptfeuerwehrfrau wurde Samira Backenecker, Hauptfeuerwehrmann Maurice Traut.

Janine Janz wurde in Abwesenheit zur Löschmeisterin und Max Petry zum Löschmeister ernannt.

Jahresbericht der Wehr

Wehrführer Oliver Güth konnte in seinem Jahresbericht im Gegensatz zu vielen anderen freiwilligen Feuerwehren davon berichten, dass die Mitgliederzahlen im letzten Jahr angestiegen seien und die Wehr im Augenblick keine Nachwuchssorgen plagen. Die Mitgliederzahlen seinen in der Jugendfeuerwehr um 2, in der aktiven Wehr sogar um 3 gestiegen. Lediglich bei den Alterskameraden sei die Mitgliederzahl durch den Tod von Karl-Heinz Flick zurückgegangen.

Im letzten Jahr wurde die Wehr bei 69 Einsätzen gefordert. Dabei sei die Anzahl bei den technischen Hilfeleistungen und den Brandmeldeanlagen stark angestiegen. Im Schnitt sei jeder Aktive im letzten Jahr 34 Stunden im Einsatz gewesen.

Hinzu kämen 1120 Übungsstunden bei Übungen in der Feuerwehr Rennerod und 1000 Stunden bei Kreislehrgängen. Die Übungsbeteiligung sei insgesamt leider weiter abgesunken. Von den Übungsteilnehmern hätte 1 Kamerad nie und 4 weitere Kameraden nur einmal im gesamten Jahr gefehlt.

Im letzten Jahr wurde der RW 1 außer Dienst gestellt und vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr gekauft. Übernommen hat die Wehr ein zweiachsiges Wechselladerfahrzeug mit einer Abrollmulde von der Feuerwehr Selters.

Wehrführer Güth bedankte sich bei seinen Gruppenführern, den Ausbildern, den Jugendwarten, Wartungsgruppe, Hansi Diehl als Vorsitzenden der Alterskameraden, dem Förderverein für seine Unterstützung, der Verbandsgemeinde für die unkomplizierte Kostenübernahme für die Verpflegung bei Einsätzen, dem Westerwaldkreis für Material und Beschaffung und seinem Stellvertreter René Luxenburger.

Bericht des Fördervereins

Adrian Stickel als Vorsitzender berichtete von der Arbeit und den Aktionen im zurückliegenden Jahr. Anfang des Jahres sei der alte RW 1 nach der Ausmusterung vom Förderverein der freiwilligen Feuerwehr aufgekauft worden. Die Fahne der Feuerwehr sei aufwendig restauriert worden. Wobei man sich im Vorstand ausdrücklich für eine Restauration und gegen einen Neukauf entschieden habe, um die historische Fahne zu erhalten.

Beim Jubiläums-Frühjahrskonzert der Stadtkapelle hat die Feuerwehr bedient. Am 10.06 fand die Hubertusmesse am Feuerwehrgerätehaus statt. Wobei hier eine höhere Beteiligung der Feuerwehrangehörigen schön gewesen wäre.

Die Feuerwehr war am Tag der Vereine im Rahmen der 800-Jahrfeier der Stadt präsent und hat den Westerwälderfeuerwehrtag in Rennerod ausgerichtet. Der gleichzeitig ausgerichtete Landespokalwettkampf mit der Siegerehrung auf der Bühne an der NASPA im Rahmen des Straßenfestes, sei dabei sicherlich eines der Highlights gewesen.

Es wurden seitens des Fördervereins Mützen für die Aktiven beschafft.

Die Mitarbeit im Vereinsring sei über das Jahr verteilt bei einigen Veranstaltungen insbesondere an Karneval gefordert gewesen. Im letzten Jahr habe die Feuerwehr nicht nur einen Beitrag in der Kappensitzung präsentiert, sondern auch mit einem eigenen Wagen am Karnevalsumzug teilgenommen.

Als Ausblick für 2018 seien die Mitarbeit bei den Karnevalsveranstaltungen und an Kirmesmontag (11.06.) heraus zu heben.

Die Mittel für neue Beschaffungen um die Wehr weiterhin zu unterstützen seien vorhanden. Vorschläge was angeschafft werden sollte können bei Adrian Stickel oder unserem Wehrführer Oliver Güth eingereicht werden.

Adrian Stickel forderte die Anwesenden auf in der Vorstandsarbeit aktiv zu werden. Die Zusammenarbeit im Vorstand sei gut eingefahren aber perspektivisch fehle der gewisse Drive. Man müsse ausgetretene Pfade verlassen und andere neue Leute im Vorstand integrieren. Mit dieser Aufforderung wies er daraufhin, dass, sollte er in der anschließend Wahl wiedergewählt werden, diese Amtszeit nach 20 Jahren als Vorsitzender seine letzte gewesen sei.

Trotzdem sei er mit der Arbeit im Vorstand auch im letzten Jahr sehr zufrieden gewesen.

Bericht der Jugend

Heike Müller berichtete von der Arbeit in der Jugendfeuerwehr. Die Mitgliederzahl habe sich auch in der Jugendfeuerwehr im letzten Jahr gut entwickelt. Mit 22 Jugendlichen habe man 5 Mitglieder(innen) mehr als im Jahr zuvor.

Man habe 95 Übungsstunden und 47 Treffen durchgeführt. Die Jugendwehr hat an einem Geschicklichkeitsturnier, einem Kickerturnier und einem Schwimmwettkampf teilgenommen. Beteiligt hat man sich am Tag der Vereine und hat das DRK bei der Altkleidersammlung unterstützt. Am Westerwälderfeuerwehrtag war die Jugendfeuerwehr präsent, hat die gelben Säcke verteilt und eine Nacht im Gerätehaus übernachtet.

Außerdem legten einige der Jugendlichen die Prüfungen zur Jugendflamme 1 und 2 ab.

Das Highlight für alle war die Bodenseefreizeit vom 15.-22.07.2017 in Überlingen.

Heike Müller bedankte sich abschließend bei allen Betreuern und ihrem Stellvertreter Pascal Pitton.

Kassenbericht

Volker Hanz als Kassenwart musste von einem negativen Gesamtergebnis in 2017 berichten. Dabei war die Anschaffung des alten RW 1 (Unimog) durch den Förderverein die größte Ausgabenposition und somit hauptverantwortlich für das negative Gesamtergebnis.

Bericht der Kassenprüfer

Thomas Grahl als Sprecher der Kassenprüfer berichtete, dass er und Volker Göbel die Kasse am 09.01. geprüft hätten und es keine Beanstandungen geben habe. Die Kasse sei ordnungsgemäß geführt. Er zur Abstimmung um die Entlastung des Vorstandes. Der Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig bei Enthaltung der Vorstandsmitglieder zugestimmt. Der Vorstand ist somit entlastet.

Wahlen

Zum Wahlleiter wurde Gerrit Müller einstimmig gewählt. Zum Wahlhelfer Michael Franz und Volker Göbel.

Gewählt wurde in offener Wahl wie folgt:

- Zum Vorsitzenden: Adrian Stickel, einstimmig bei eigener Enthaltung

- stellv. Vorsitzender: Jörg Petry, einstimmig bei eigener Enthaltung

- Kassenwart: Volker Hanz, einstimmig bei eigener Enthaltung

- stellv. Kassenwart: Maurice Traut, einstimmig bei eigener Enthaltung

 

Die Beisitzer wurden in geheimer Wahl neu gewählt. Janina Janz Stand auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl zur Verfügung. Als Beisitzer gewählt wurden:

- Bernhard Güth

- Samira Backenecker

- Max Petry

- Peter Müller

 

Alle gewählten nahmen ihre Wahl an.

 

Ebenfalls gehören dem Vorstand der Vorsitzende der Alterskameraden Hansi Diehl und ein Mitglied der Jugendfeuerwehr Maurice Schuster an.

 

Zur Wahl der Kassenprüfer wurden vorgeschlagen:

- Lukas Klering

- Darek Wirtz

- Fabian Schwarz

- Klaus Mack

 

Alle 4 wurden in offener Wahl bei eigener Enthaltung einstimmig gewählt und nahmen ihre Wahl an. Fabian Schwarz wurde als Kassenprüfer des Vereinsrings bestimmt.

 

Die Delegierten des Kreisfeuerwehrverbandes wurden in offener Wahl einstimmig bei eigener Enthaltung wiedergewählt.

Ehrungen

Christian Augustin (nicht anwesend), René Luxenburger und Pascal Pitton wurden für 25 jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr geehrt.

Henry Traut für seine 35-jährige Mitgliedschaft.

Aus den Händen von Adrian Stickel und Oliver Güth erhielten die Geehrten einen Präsentkorb und eine DVD mit einer Dokumentation über die Arbeit und die Einsätze der Feuerwehr Gelsenkirchen.

Abstimmung über die Teilnahme an Feuerwehrfesten

Für 2018 liegen keine Einladungen zu Feuerwehrfesten vor. Dies ist daher nicht ungewöhnlich, da in den Kriegsjahren 1918 (100-jähriges Jubiläum) und 1943 (75-jähriges Jubiläum) vermutlich keine Feuerwehren gegründet wurden.

Verschiedenes

Für 2018 ist wieder eine 18-Stundenübung geplant, die nach Abstimmung unter den Aktiven Nachts durchgeführt werden soll.

Angesprochen wurde die Anmeldung zu Lehrgängen und die Überprüfung der Klasse 2 Führerscheine.

Thomas Grahl sprach eine Teilnahme an einem Feuerwehrwettkampf in Meran in Südtirol an. Er forderte alle Interessierten - auch von anderen Wehren aus der VG - auf, sich bei Interesse an einer Teilnahme bei ihm zu melden und bat um Unterstützung der Idee, auch an anderen Feuerwehrwettkämpfen teilzunehmen.

Der Landesfeuerwehrverband bietet dazu eine Infoveranstaltung am 25.01. an.