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Sonntag, 07. März 2004 19:00 Alter: 20 Monat(e)

Besuch bei der Werksfeuerwehr der BASF

Von: U.Hanz





Am Sonntag den 07. März hat sich eine Gruppe der FF Rennerod auf den Weg gemacht, um der Werksfeuerwehr der BASF Ludwigshafen einen Besuch abzustatten. Herr Schmidt, von der Wache Nord, holte uns am Tor 12 ab und geleitete unseren kleinen Konvoi zur Wache Nord. Nachdem Herr Schmidt uns einige Informationen zur BASF und zur Werksfeuerwehr gegeben hatte, machten wir einen Rundgang über das Gelände der Wache. Die BASF hält im Rahmen des Transportunfall-Hilfeleistungssystems der Chemischen Industrie (TUIS) spezielle Fahrzeuge vor. Vom Prinzip handelt es sich hierbei um Rüstwagen, die für Einsätze im Auftrag von TUIS speziell ausgerüstet sind. Von Chemikalienpumpen über Schläuche, Schutzanzüge bis hin zu einer kleinen Werkstatt führen diese Fahrzeuge alles mit was im Bereich Chemie- und Umweltschutz für Feuerwehren gut und teuer ist. Vieles auf den Fahrzeugen sind aber auch Eigenentwicklungen der Werksfeuerwehr. Weiterhin verfügt die WF über einige Sondereinsatzfahrzeuge. Vielen bekannt ist der sogenannte „Turbolöscher“ der mittels Abgasstrahl von zwei Alfa-Jet-Turbinen einen Wassernebel erzeugt. Weniger bekannt ist, dass die WF über einen ferngesteuerten Arbeitsroboter verfügt, der mit verschiedenen Werkzeug und Maschinen ausgerüstet ist. Wenn es für Menschen zu gefährlich wird, so wird mit Hilfe des Roboters weitergearbeitet. Eine weiteres „Löschgerät“ ist ein Wasser-Schaum-Werfer, der einen Wurfleistung von 20000 l pro Minute hat. Um diesen betreiben zu können werden, 8 (!) Hydranten benötigt. Die Zufuhr der großen Wassermenge erfolgt über F-Schläuche mit einen Innendurchmesser von 150mm.

Die zweieinhalb Stunden vergingen wie im Flug und das Gesehene wurde im Anschluss beim Brunch im Brauhaus zur Post in Frankenthal ausgiebig erörtert.

 

Anmerkung:

Da auf dem gesamten Gelände der BASF ein Fotographierverbot herrscht, konnten nur einige Bilder in der Fahrzeughalle geschossen werden.